Der Beitrag ist mir schwerer gefallen, als sonst. Ich schreibe auch lieber über positive Dinge. Aber ich denke, er gehört auf einen Immobilienkanal. Warum? Weil es auch Teil der Wahrheit ist, dass viele Menschen mit Immobilien eher ernüchternde Erfahrungen gemacht haben. Dies belegt die Studie des Deutschen Institutes für Wirtschaftsforschung mit dem Titel „Renditen von Immobilieninvestitionen privater Anleger“.⠀
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54 Prozent der privaten Immobilienvermögen erzielen eine Rendite von unter zwei Prozent. Weitere 21 Prozent der Anleger bewegen sich zwischen zwei und vier Prozent. Die Zahlen der Deutschen Bundesbank zu dem Thema sind zwar optimistischer und liegen bei vier Prozent, allerdings sind die Zahlen hier unsicherer, weil die Fallzahlen der Auswertung nicht so hoch sind.⠀
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Was will ich damit sagen? Immobilieninvestments sind keine Selbstläufer. Geld verdienen mit Immobilien oder wie es so schön heißt, passives Einkommen generieren ist statistisch also eher unwahrscheinlicher, als dass du von Immobilieneinnahmen bald in der Sonne nur noch Cocktails schlürfst. Im aktuellen Wohnkostenreport, der neuere Zahlen enthält, werden lediglich 10 Prozent der privaten Vermieter angegeben, die mehr als 20.000 Euro Einnahmen pro Jahr hatten. Sieben Prozent „erzielen“ sogar einen negativen Betrag.⠀
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Ausblick
Was kannst du tun, um eine bessere Performance zu erhalten? Du kannst Immobilien als das behandeln, was sie sind: kleine Unternehmen. Zahlst du monatlich drauf, ist das Geschäft einfach mal Mist. Also lass die Finger davon. Realistische Kalkulationen, gute Einkaufspreise und ein Team, was sich um die Immobilie kümmert, sind wesentliche Bausteine für gute Renditen. Zahl nicht jeden Quatsch für den letzten Mist. Sag öfter nein und bleib geduldig. Mach deine Hausaufgaben und kaufe nur, was du verstehst und für dich umsetzen kannst. Immobilien gehören in jede Vermögensplanung. Daran hat sich für mich nichts geändert. ⠀
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