Immobilienbesichtigungen gehören zum Alltag und sind jedes Mal spannend. Was du im Exposé gesehen hast und dich dazu bewog, anzufragen, sollte sich im besten Fall vor Ort nur noch bestätigen. Wenn du also vorhast, dir mit Immobilien etwas aufzubauen, gewöhne dich an regelmäßige Objektprüfungen und standardisiere den Prozess. Das gibt dir nicht nur ein besseres Gefühl, sondern macht dich auch sehr viel schneller.⠀
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Die wirklich spannenden Objekte liegen nicht an jeder Ecke und sind vor allem häufig erst auf den zweiten Blick als Rohdiamanten zu erkennen. Verwende daher gerade am Anfang etwas mehr Zeit auf deine Due Diligence oder auch Sorgfältigkeitsprüfung. Diese bildet die Grundlage für dein gesamtes Investment und besteht aus deutlich mehr, als nur Renditekennzahlen. Sie sollte die gesamten entscheidungsrelevanten Faktoren abbilden. ⠀
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Grob lässt sich die Due Diligence in vier Themen unterteilen:⠀
1. rechtliche⠀
2. steuerliche⠀
3. technische⠀
4. wirtschaftliche⠀
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Unsere Liste enthält inzwischen 54 Oberpunkte, die wir nach und nach abarbeiten. Natürlich nicht zur groben Ersteinschätzung eines Objektes, dafür genügen die BIG Five aber wenn ein Objekt in die Tiefenprüfung und später Ankaufsprüfung geht, sind diese Punkte für uns essenziell. Einige der 54 Punkte sind ebenfalls nur Oberbegriffe, um nichts zu vergessen. Bauschadenprüfungen oder Genehmigungsprüfungen sind z.B., neben weiteren Punkten, noch einmal separat unterteilt. Je nach Zeitpunkt im Prozess sind also unterschiedliche Parameter besonders interessant. So bleibt der Prozess aber stets standardisiert und wir können nichts vergessen.⠀
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Wie gehst Du bei deinen Objektprüfungen vor? Arbeitest du ebenfalls mit einer Due Diligence? Falls noch nicht, wird es höchste Zeit. ⠀
Trainiere deinen Entscheidungsmuskel
Wie lange dauert es, bis du dich in einem Restaurant für ein Essen entscheiden kannst? Bereust du deine Entscheidung dann häufig? Haderst und denkst spätestens,